Ich bin pessimistisch und rechne dann eher irgendwann mit menschlichem Versagen, weil âist ja nixâ.
Es gab da Mal diesen Fall mit dem Rollstuhlfahrer der in der TĂŒr eingeklemmt war und der ZugfĂŒhrer nicht gut genug gecheckt hat als er den TĂŒrfehler bekommen hat.
Bei Signalen und Schranken sind die Regularien sicher strenger als bei den TĂŒren im Zug, bei denen eine reine Sichtkontrolle durch den ZugfĂŒhrer ausreicht. Anekdotisch kann ich sagen, dass es bei einer Störung an einer Schranke, weil ein Autofahrer zu doof war davor statt halb darunter zu halten, etwa eine Dreiviertelstunde dauert, bis die Weiterfahrt des Zuges ermöglicht wird. Das deutet darauf hin, dass deutlich mehr als zwei Stellen an der Freigabe beteiligt sind. @ZonenRanslite@feddit.org wird dazu sicher kompetenter Auskunft geben können, als ich es als Fahrgast kann.
Der Standard ist, Signal kommt nicht auf Fahrt, im Stellwerk kommt BĂ-Störung, dem LokfĂŒhrer ĂŒbermittel ich einen schriftlichen Befehl, und zwar Befehl 2 "Sie dĂŒrfen am Halt zeigendem Signal âxy1â vorbeifahren, auĂerdem Befehl 8 âHalten sie vor BĂŒ âyzâ, weierfahrt wenn BĂŒ gesichertâ und dann noch Befehl 12 âSie mĂŒssen folgende GeschwindigkeitsbeschrĂ€nkungen beachten, auf Sicht zwischen Bahnhof A und Bahnhof B vom Signal âxy1â bis Signal âxy2â, Grund Nr. 1â.
So kann der Zug erstmal weiterfahren, hĂ€lt dann am gestörten BahnĂŒbergang und sichert den selbst, auĂerdem fĂ€hrt der erste Zug bei einer Störung auf Sicht, sprich max. 40km/h aber nur so schnell, dass er vor jedem Hindernis zum halten kommt.