Es ist mir schwer einen kühlen Kopf zu bewahren, wenn ich weiß, dass die Führung mit der ich rede unauthentisch ist, meine berufliche Zukunft sabotiert, viel macht über mich hat, um mein Leben schwer zu machen, hinter mich mit ihren Freundinen am Arbeitsort redet und nicht mein Bestes im Sinn hat und noch schlimmer, vortäuscht meine Freundin zu sein. Sie hat die Kunst perfektioniert, so zu tun, als würde sie mich hören und meine Beschwerden ernst nehmen, aber es ändert sich nichts.

Beim letzten Gespräch wolltet sie mich verunsichern und sagte mir, dass ‘Manche’ sagen, dass ich in meiner Pausen schlafe. Ganz klar beantwortete ich, dass ich in meiner Pausen mache, was ich will und trotzdem wolltet sie mich weiter verunsichern: ‘ich weiß über dich mehr als du denkst’. Ich habe nichts gesagt.

Der Rechtsanwalt der Gewerkschaft hat später bestätigt, dass Pausen keine Arbeitszeit sind.

Ich finde es schwer, mich zu kontrollieren, wenn ich mich gefangen fühle und das passiert häufig mit dieser Führung: wenn ich unter 4 Augen mit ihr reden muss, fühlt sich das wie eine Verhörung. Das passiert immer ohne Vorwarnung: Sie kommt zu mir und sag, dass sie mit mir reden möchtet. Es ist höflich formuliert, aber absagen darf ich nicht. Das wissen wir alle. Wenn ich mit einer Leitung reden möchte, muss ich einen Termin vereinbaren.

Wenn ich schreie, wenn ich emotional werde, verliere ich, das ist mir klar, aber es ist mir so schwer mich mit solchen Menschen zu kontrollieren. Wie gesagt, fühle ich mich gefangen.

So, wie mache ich, um einen kühlen Kopf zu bewahren, wenn diese oder ähnliche Führungen mich fangen und zwingen, mit ihnen zu reden?

Kann ich das Gespräch ablehnen?

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Zusätzlich zu den anderen Hinweisen: nach Terminen schriftliches Protokoll anfordern oder erstellen. Zum Beispiel per Email. Argument bei Gegenwehr: „Ich möchte nur die besprochenen Punkte und Ziele/Vereinbarungen nachvollziehbar halten.“ Da sollte eigentlich keine Führungskraft was gegen haben, außer man sieht seine eigenen Aussagen nicht gerne nachvollziehbar auf Papier.

Protokolle abnehmen und schriftlich widersprechen, wenn etwas nicht dem Inhalt des Gesprächs entspricht (fehlt, zu viel, nicht korrekt) und Anpassung fordern. Auch das lässt sich per Email wunderbar nachvollziehen, zur Not auch ausgedruckt aufbewahren.

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Immer selber mitprotokollieren. Es ist immer eine gute Option, die wesentlichen Punkte anschließend in einer E-Mail festzuhalten und an den Teilnehmerkreis zu versenden. Dann ist die Gegenseite (falls es ein Konflikt ist) in Zugzwang. ist auch immer ein super Ort um Fragen à la: Ich habe <hier rechtlich problematische Arbeitsanweisung/Behauptung> so verstanden. Können sie das bestätigen oder klären? einzufügen.

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