Trotz des Fachkräftemangels stoßen Ausländer, die in Deutschland arbeiten wollen, bislang auf hohe bürokratische Hürden. Einem Bericht der “Süddeutschen Zeitung” zufolge präsentieren nun Grünen-Spitzenpolitiker ein Papier, in dem 15 Maßnahmen aufgelistet sind. Eine zentrale Forderung ist dabei, das Arbeitsverbot für Geflüchtete abzuschaffen.
“Es ist absurd, dass Menschen, die in Deutschland Schutz vor politischer Verfolgung oder Bedrohung ihres Lebens suchen, das Verbot erhalten, hier zu arbeiten”, heißt es in dem Papier, das auch der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. “Solange Menschen hier bei uns leben und arbeiten können, sollten sie dies auch unbürokratisch tun können. Deshalb schlagen wir vor, alle noch bestehenden Arbeitsverbote grundsätzlich abzuschaffen”, heißt es weiter.
Es ist nur sinnvoll meiner Meinung nach wenn eine erklärbare Bleibeperspektive herscht. Ich denke die generelle Bearbeitungszeit muss einfach deutlich niedriger seien, bis es zur Rückmeldung kommt. Sonst kommen wieder die Beschwerden, dass Asylsuchende, die abgeschoben werden doch bereits auf dem Arbeitsmarkt integriert seien. Ich stimme zwar zu, dass wenn eine person eine relevante Stelle in einem Unternehmen eingenommen hat sie nicht mehr abgeschoben werden sollte, aber dafür ist das Asylsystem nicht da, sondern das Arbeitsvisum.
das ist auch ein punkt, den ich nicht nachvollziehen kann:
Flüchtlinge und Migranten werden oft in einem Atemzug genannt.
Flüchtlinge sind zwar Migranten, jedoch ist das Asylsystem nicht dafür ausgelegt als Arbeitsvisaersatz zu dienen.