Am Privatbesitz wird natürlich nicht gerüttelt… also mal wieder sozialisierung von Verlusten der Superreichen.
Immerhin einen Betriebsrat solls jetzt endlich geben und die Steuerflucht nach Luxemburg eingestellt werden… das sagt eigentlich schon alles über die Firma und deren jetzige Besitzer aus.
In einer gerechten Gesellschaft wären die Firma in geregelte Insolvenz geschickt worden und die Betriebsmasse (eventuell mit staatlicher Hilfe) in eine von den Angestellten selbst betriebene Kooperative umgewandelt worden.
Am Privatbesitz wird natürlich nicht gerüttelt… also mal wieder sozialisierung von Verlusten der Superreichen.
So wie ich das heute morgen im Halbschlaf im Radio gehört habe, übernimmt die öffentliche Hand 80% der Anteile, so dass Familie Meyer da quasi nichts mehr zu melden hat - zumindest für ein paar Jahre.
Das wird im Tageschauartikel nicht erwähnt, aber gut immerhin. Allerdings hat der Staat bei vergleichbaren Aktionen in der Vergangenheit oft versucht solche Anteile später wieder an privat zu verkaufen und dabei selten Gewinn erzielt. Daher kommt es dann auf das selbe hinaus nur das statt der Familie Mayer dann ein paar Privatinvestoren mit guten Beziehungen zur Politik das Sagen haben.
Haben die in diesem Fall überhaupt Verluste? So wie ich das bisher verstanden habe, hat Meyer vor allem Liquiditätsprobleme - es wurde auch nirgendwo erklärt, warum sie plötzlich trotz vollen Auftragsbüchern keine Kredite mehr bekommen. Ein Verlustgeschäft wird das für den Staat eigentlich erst, wenn er die Anteile in ein paar Jahren mit Verlust verkauft.