Die Parkplatzverfügbarkeit muss nicht notwendigerweise an den Preis gekoppelt sein, sollte die Nachfrage nicht elastisch sein.
Autoabhängigkeit an sich wirkt schon recht klassen-segregierend. Ja, Parkplätzpreise können noch dazu beitragen, aber allein Kfz-Steuer, Versicherung und unvorhersehbare Wartungs- und Reparaturkosten können schon mobilitätseinschränkend sein für Arme und Arbeitslose Menschen.
Es ist halt sehr schwierig in Sachen Verkehr was zu ändern. In Sachen Auto haben wir gleich zwei große Probleme: Gewohnheit und das Auto als Statussymbol. Gibt ja immer wieder mal zeitbeschränkte Verkehrsversuche, wo Straße autofrei gemacht werden. Da gibt es in der Regel zwei große Aufschreie: Einmal zu Beginn, wo man sich Verbesserung dadurch nicht vorstellen kann und einmal am Ende, wenn man gewonnene Lebensqualität nicht wieder abgeben möchte.
Auch politisch ist das schwierig, weil man sich mit Politik “gegen” das Auto schnell unbeliebt macht.