Da ist noch was, auch wenn die konkreten Risiken leider nicht ausbuchstabiert werden:
Die Kritiker können den Optimismus nicht nachvollziehen und benennen weitere Vorbehalte: Die horizontalen Bohrungen sollen nicht – wie klassische Erdwärmebohrlöcher – mit Rohren ausgekleidet, sondern nur wasserdicht beschichtet werden.
Verfahren wird wahrscheinlich versagen
Die Firma spricht von „einer Art 2-Komponenten-Kleber“, mit dem „das umliegende Gestein imprägniert und damit hermetisch abdichtet“ werde. Dieses Verfahren, fürchten wiederum die externen Geowissenschaftler in ihrem Brief, werde „voraussichtlich versagen“, sobald eine Bohrung geologische Störzonen durchstößt. Solche würden „bei allen bekannten Bohrungen in der Umgebung regelmäßig nachgewiesen“.