Die Reportage haben wir vermutlich mittlerweile alle gesehen. Und wir können uns vermutlich auch alle denken, dass der Anzeigenhauptmeister eine Menge Hass und Drohungen erhalten dürfte. Für mich ist offen, ob er eventuell Autist o.ä. ist—Spiegel sagt nichts dazu und für eine Ferndiagnose fühle ich mich nicht qualifiziert.

Aber es scheint mir journalistisch in jedem Fall ein bisschen verwegen, einen 18-Jährigen mit vollem Namen und Wohnort zu zeigen, der etwas tut, was legal (und in vielen Fällen nützlich), aber definitiv kontrovers ist und wo die Publikumsreaktionen so erwartbar sind. Was denkt ihr?

(Bevor jemand fragt: Dass die Reportage an sich legal ist, weiß ich. Es geht um weichere Regeln wie den Pressekodex oder Spiegel-eigene Richtlinien.)

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Danke für deine Antwort!

frag doch mal direkt beim spiegel nach? die haben da bestimmt eine abteilung die sich über solche mails freut.

Puh. Ich dachte, ich frage mal hier doof nach anstatt mir von der Rechtsabteilung des Spiegels eine Abfuhr geben zu lassen. ;) Wenn ich aber tatsächlich eine neutrale Antwort und nicht nur eine Rechtfertigung wollte, müsste ich wahrscheinlich sowieso zu einem Medienanwalty.

es ist aber natürlich auch eine harte sache die zurechnungsfähigkeit des jungen mannes in frage zu stellen.

Da hast du natürlich Recht und ich hätte die Andeutung/Theorie zur geistigen Verfassung des jungen Manns in der Fragestellung wahrscheinlich komplett weglassen sollen. Gleichzeitig finde ich sein Verhalten einfach besonders.

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