Das Problem erledigt sich von selbst, wenn man in Städten endlich ohne wirkliche Einschränkungen auf Autos verzichten könnte. Wäre schön schön, wenn das Auto nicht mehr das Stadtbild dominieren würde.
Ausbau von ÖPNV und Fahrradinfra muss zwangsläufig vom Abbau der Autoinfra begleitet werden. Es gibt da ein paar erhellende Videos auch von Not Just Bikes: Wenn man platzfressende Autoinfra abbaut, dann lassen sich die Wege für andere Verkehrsoptionen kürzer und besser gestalten. Wenn nicht, hat man deprimierend laute Fußwege ins Nirgendwo und Fahrradwege, auf denen sich Menschen unsicher fühlen. Deshalb ist es auch so, dass dort, wo mehr Straßen gebaut werden auch mehr Autos fahren—andere Verkehrsträger werden unattraktiver und Leute kaufen sich mehr Autos. Zusätzlich ist da das Problem der Wartung: Straßen auf denen täglich tausende tonnenschwere Fahrzeuge fahren, kosten enorm viel Geld. Insbesondere in der Wartung. Das gleiche Geld fehlt dann für andere Projekte, die in Neubau und Wartung günstiger sind als Straßen.