Mein Kommentar ist leider ungespeichert verpufft, deswegen nur kurz.
Bin kein Fan von (r/)enlightenedcentrism à la alles extreme ist gleich böse. Auch wenn du das evtl nicht gemeint hast. Rechtskonservative Politik sollte mmn bekämpft werden, auch wenn nicht mit der gleichen Radikalität wie rechtsextreme. Zb wenn es um das Thema Familie und gleichgeschlechtliche Ehe geht. Was legitim ist und was nicht ist ja relativ. Leute voreilig Nazi nennen kann ich als Reaktion auf rechte talking points nachvollziehen, finde es aber meistens eher kontraproduktiv.
Bearbeitung: danke das mal jemand zuhört anstatt direkt mit Polemik um sich zu schmeißen.
Ich kann mir gut vorstellen das du nichts von zentrismus hälst weil er meistens falsch dargestellt wird. Sowohl Rechtsextreme als auch Linksextreme wollen Menschen ausradieren die in deren Augen unrein sind. Der einzige Unterschied sind die Ziele/Opfer. Zentristen erkennen das. In der Allgemeinheit wird “Links” immer als gut und rechts immer als “böse” hingestellt und das halte ich für gefährlich. Konservative Ansichten können auch gut sein, unter anderem ist Klimaschutz Konservativ. Leute voreilig Nazi zu nennen ist immer Kontraproduktiv. Es gibt das von mir angesprochene Verhalten unter Migranten und das nicht grade wenig. Das kann man aber nicht ansprechen ohne gleich als Nazi abgestempelt zu werden obwohl das nichts mit Nazi Gedankengut zutun hat. Deshalb auch mein Sarkasmus im ersten Kommentar. Nazis würden wollen das alle Migranten getötet werden, ich will nur das die Leute die sich weigern sich zu integrieren und den sozialstaat ausnutzen zurück geschickt bzw. Ins Land der zweiten Staatsbürgerschaft geschickt werden. Die Leute die sich integrieren wollen sollen mmn schneller eine Arbeitserlaubnis und auch eine Staatsbürgerschaft erhalten. Wer deutsch sein will, soll es auch sein können. Ich kenne viele Migranten die Gutherzig sind und Deutschland lieben, aber für jeden dieser Migranten kenne ich 10 die das Gegenteil sind.
Bitte fürs Gespräch :D
Du musst verstehen, dass du halt talking points bedienst, die schon in ne rechte Ecke gehen, auch wenn du das ein bisschen politphilosophisch (naturschutz ist ja auch konservativ) bzw anekdotisch (10 von 11 Migranten die ich kenne hassen Deutschland oder sind faul…) zu abstrahieren versuchst.
Dass Leute sich darauf nicht einlassen wollen (und mit der Keule kommen), kann ich verstehen, weil man diese Gespräche einfach zu oft führen muss und die Leute es vermutlich leid sind. Wie gesagt, ich bin selbst kein Fan davon, aber du bietest auch bewusst eine gewisse Konfliktfläche an. Warum dem so ist, ka. Das musst du selbst reflektieren.
Es gibt auch genug Akteure die diese bad faith Argumentationen pushen, um den ‘linken Mainstream’ pseudomäßig mit 1000-iq moves Schachmatt zu setzen. Von dieser verschwöhrerischen Selbstbeweihräucherung halte ich aber mindestens genau so wenig, wie von dem Zentrismus Argument. Ich mein wie viele Leute wurden denn von Linksextremen ermordet in den letzten Jahrzehnten? Ist einfach nicht verhältnismäßig das gegenüberzustellen.
Edit: Und hier noch ein Artikel zur politischen Geschichte des Naturschutzes in DE, falls es dich interessiert.