bolzolol
Ich geh bei dir mit bis zu einem gewissen Punkt, aber dieser Konflikt ist viel mehr schwarz und weiß als es die deutschen Medien aussehen lassen.
Wenn man am 7. Oktober anfängt ist es natürlich Arschlöcher vs Arschlöcher, wobei hier Israel in der Arschloch-Olympiade meilenweiten Vorsprung hat.
Als gesamter Konflikt fängt es ja mehr oder weniger damit an, dass irgendein britischer Lord Europäischen Juden ein Stück Land im Nahen Osten versprochen hat. Ohne Rücksicht darauf, dass dort bereits Menschen leben und dass dieses Stück Land nur durch den Vertreibung und Kolonialisierung dieser Gruppe zugeschrieben werden kann.
Part 2 ist dann Europäer die gerade eine neue Weltordnung und neue Institutionen geschaffen haben vs irgendwelche Sandmenschen deren Belange man getrost ignorieren kann.
Seitdem nur noch immer mehr ethnische Säuberungen, Vertreibungen, Entmenschlichung, Unterdrückung der Verbliebenen, Apartheid, Guantanamo-Style Verhaftungen, Folter, Vergewaltigungen, mittlerweile Genozid.
Der Konflikt amerikanische Siedler vs Ureinwohner war ja auch nicht kompliziert, nur weil Ureinwohner ihre Gegner z.B. skalpiert haben. Soll heißen, es ist doch möglich, sich mit den Unterdrückten zu solidarisieren, ohne dabei jegliche Mittel oder Gruppen zu unterstützen. Ich kann doch also solidarisch mit der unterdrückten Palästinensischen Zivilbevölkerung sein, ohne dabei Hamas o.ä. zu unterstützen.
Ja natürlich, die Palästinenser sind ja u.a. auch die Nachfahren von den Juden, die damals dort gelebt haben. Teilweise immer noch Juden, größtenteils aber Christen und Muslime heutzutage. Aber das hat ja nichts damit zutun, dass im 20. Jahrhundert ein Haufen Europäer entscheidet, sich nun das Gebiet einzuverleiben. Also, ich versteh schon, was du sagen möchtest, aber dieses Narrativ wird ja leider genau nur dafür benutzt, Gräueltaten zu rechtfertigen.
Enemy in disguise!
Also, mir spricht der Vorposter eigentlich sehr aus dem Herzen. Ich seh nicht nur Südländisch aus sondern bin auch Muslim und habe viele Freunde, die Flüchtlinge entweder in 1. oder 2. Generation sind. Die die seit den 2010er Jahren gekommen sind haben mir wirklich abenteuerliche Geschichten erzählt von ihrer Flucht, wie sie unterwegs behandelt wurden, wie sie hier angekommen sind.
Ich hab’s auch selber mit erlebt. Ich fühle mich auch selbst immer mehr marginalisiert, sehe irgendwie keine größere Partei mehr, die irgendwas gegen den Rechtsruck macht. Fühle mich nicht mehr wohl in diesem Land und so geht’s meinem gesamten Umfeld.
Und wie wir mit Flüchtlingen umgehen, das muss ja nicht so sein. Bei den Ukrainern ging’s ja auch alles ganz einfach und niemand hat die an der Grenze verprügelt und eingekerkert. Es ist einfach nur rassistische, rechte menschenverachtende Politik der Grund, warum wir Flüchtlinge wie Dreck behandeln.
Nun gehen die Menschen auf die Straße und es ist Trend sich irgendwo FCKAFD hinzuschreiben. Und im gleichen Zug werden Bezahlkarten eingeführt und im gleichen Zug werden Migranten auf Demos angefeindet und ausgebuht, weil die irgendwas sagen, das dem deutsch-Deutschen nicht in den Kram passt. Ja wofür geht man dann denn eigentlich auf die Straße? Gegen rechte Politik ja wohl nicht, sondern wohl eher nur dagegen dass rechte Politik einem persönlich an den Kragen geht.
Leicht vom Thema abschweifende Anekdoten zum Thema Flucht: Ich persönlich hab miterlebt wie in meiner Kindheit Freunde & Nachbarn verschwunden sind, uns wurde gesagt die sind „zurück nach Hause gegangen“. Hab später gelernt die wurden nach Ghana, Bosnien, etc. abgeschoben, teils waren die schon auf der weiterführenden Schule. Das waren Kids die hier geboren, aufgewachsen sind und auch nicht die Sprache in ihrem „Heimatland“ gesprochen haben. Ich frage mich bis heute, wie es denen so ergangen ist. Ich kenn auch paar Flüchtlinge die in den 2010er Jahren gekommen sind. Wilde Geschichten, einer der von ner Fassbombe erwischt wurde, lag ein paar Tage an der Grenze verletzt rum weil die Türkei die Grenze dichtgemacht hat. Hat Schrapnel in den Kopf bekommen und ist auf einem Auge blind. Wurde irgendwie von Medizinstudenten zusammengeflickt und hat Glück dass das Bein nicht amputiert wurde, aber musste in Deutschland noch mehrmals operiert werden. Ist also in dem Zustand auf ein Schlauchboot, fast abgesoffen. Dann durch den Balkan mal mit dem Zug, aber auch ganz viel gelaufen, musste vor serbischen und ungarischen Bullen wegrennen an der Grenze, sich in Budapest verstecken weil sie Leute auf der Straße festgenommen haben, und ist dann irgendwie in Deutschland angekommen. Das war 2015, heute ist das alles noch viel komplizierter.
To be fair, you have to have a very high IQ to understand Rick and Morty. The humour is extremely subtle, and without a solid grasp of theoretical physics most of the jokes will go over a typical viewer’s head. There’s also Rick’s nihilistic outlook, which is deftly woven into his characterisation- his personal philosophy draws heavily from Narodnaya Volya literature, for instance. The fans understand this stuff; they have the intellectual capacity to truly appreciate the depths of these jokes, to realise that they’re not just funny- they say something deep about LIFE. As a consequence people who dislike Rick & Morty truly ARE idiots- of course they wouldn’t appreciate, for instance, the humour in Rick’s existential catchphrase “Wubba Lubba Dub Dub,” which itself is a cryptic reference to Turgenev’s Russian epic Fathers and Sons. I’m smirking right now just imagining one of those addlepated simpletons scratching their heads in confusion as Dan Harmon’s genius wit unfolds itself on their television screens. What fools… how I pity them. 😂
And yes, by the way, i DO have a Rick & Morty tattoo. And no, you cannot see it. It’s for the ladies’ eyes only- and even then they have to demonstrate that they’re within 5 IQ points of my own (preferably lower) beforehand. Nothin personnel kid 😎
As if Europe or the „Western“ world in general would still have any credibility with the Gaza genocide.
I truly feel sorry for Ukrainians as the support for the resistance was never about actual solidarity or values.
Naja Einbürgerung will halt nicht mal jeder und Teilhabe ist eigentlich auch egal wenn man nur ein paar Jahre Geld arbeiten und Geld nach Hause schicken will. Diese Denkweise dass jeder unbedingt den deutschen Pass und hier für immer bleiben will ist halt mit schuld an dem Problem.
Die Golfstaaten sind auch näher an der Heimat für Leute aus Südostasien. Ich glaube die Arbeitsbedingungen in Saudi Arabien und in den Emiraten sowie der Rassismus in der Gesellschaft im allgemeinen sind auch ziemlich schlimm. Aber wenn alle in deinem Team auf der Arbeit aus dem gleichen Land kommen, man generell englisch sprechen kann und man ansonsten auch unter sich bleiben kann, dann ist das einfach anders als hier in Deutschland. Hier sind ja nichtmal Migranten zweiter oder dritter Generation als deutsch akzeptiert und in den Medien führen die Leute immer ständig irgendwelche Integrationsdebatten, als würden wir alle nicht verstehen, dass diese Debatten nicht mit sondern über uns geführt werden.
Die USA sind schon abgrundtief böse. Foltergefängnisse, Inhaftierung von Regimekritikern, völkerrechtswidrige Angriffskriege, Regime Changes, Massenmorde an Zivilisten, neuerdings Beihilfe zum Genozid. Das alles ist nicht (nur) Russland sondern die USA.
Macht allerdings Russland keinen Deut besser. Ich möchte nur diese Schwarz-Weiß Denke nicht unterstützen. Es ist lächerlich wenn sich Russland und die USA gegenseitig Heuchelei vorwerfen.
Ich würde lieber in den USA als Russland leben, Das ändert aber nichts daran, dass US-Präsidenten genauso Psychopathen wie Putin, Xi Jing Pin und Assad sind. Die vermarkten es nur besser bzw. Versuch überhaupt es zu vermarkten.
Was bist du für ein ekelhafter, völlig empathieloser Mensch. Wirklich nicht auszuhalten, wie du hier die Tatsachen versuchst zu verdrehen, nur um … ja wofür eigentlich? Um aus irgendeinem Grund eine menschenverachtende politische Agenda auf Teufel komm raus zu rechtfertigen. Ist mir wirklich schleierhaft was dich auf dieser Plattform rumtreibt.