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Cokeser

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Das hört sich nach einem gelungenen Konzept an, bei dem alle profitieren. Immerhin werden ja auch 2 alte Gebäude nicht mehr genutzt, was Fixkosten drückt.

…und so ein Desk-Sharing-Programm zum buchen ist auch keine Raketenwissenschaft (wird bei uns auch erprobt). Das hat also durchaus Vorbildcharakter, finde ich.

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Recht hat er. Wehret den Anfängen!

Ich finde auch den Gedanken gut, dass die Gesellschaft, nicht nur Politiker, Klartext reden müssen. Wer das Vertrauen in das System verloren hat, wird es nicht durch eine Ansage von Olaf wiederfinden und die Warnung ernstnehmen- aber wenn die nette Soap-Darstellerin das auch sagt, könnte ja was dran sein.

Mehr Mut zur politischen Meinungsäußerung! Kontra geben bei Stammtischparolen!

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Was glaubst du denn, was Baerbock macht, wenn sie öffentlich Israel das Völkerrecht erklären will? Und dabei deutlich schärfere Töne anschlägt als Scholz? Was heißt das für die nicht-öffentliche Diplomatie? Wir sprechen hier nicht von Kindergartentheater, sondern von Diplomatie innerhalb der Weltpolitik, da erwarte ich, dass man bedacht agiert. Eine Basta-Politik à la Trump ist nie anzuraten - wie im Artikel beschrieben würde das nur eine Einladung an die Populisten rund um Netanjahu sein, um sich weiter als alleiniges Opfer darzustellen. Den Menschen in Gaza würde es genau gar nichts bringen.

Meinst du, dass Porzellanzerschlagen oder Diplomatie mehr Hilfsgüter nach Gaza bringt?

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Deutsche Spitzenpolitiker sind auch nur Menschen muss man wissen, und die geben ihr Bestes oder so.

Das, aber unironisch.

Ansonsten sehe ich abgesehen von unrealistischen Forderungen deinerseits nichts Substantielles in deinem Post.

Edit -Zusatz:

Wenn du meinst, dass es realistisch und auch noch förderlich sei, wenn Deutschland die diplomatischen Beziehungen zu Israel augenblicklich kappt, frage ich mich, ob ich auch was von deinem Zeugs kriegen kann…?

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Das heißt, zuerst mal geht es immer noch darum, Israel zu helfen. Verhungernde Palästinenser sind zweitrangig. Und das nach fast einem halben Jahr uneingeschränkter Unterstützung für Israel, während die Völkermord begehen. Die Prioritäten sind doch das Gegenteil von dem, was sie sein sollten.

Das sehe ich anders, wenn man Himmel und Hölle in Bewegung setzt, damit Hilfsgüter in Gaza gelangen. Wenn man Luft- und Seebrücken einrichten will. Die Priorität liegt für mich im Schutz der Zivilbevölkerung und der Beendigung des Konflikts.

Dass die Bundesregierung und Baerbock hier die Diplomatie und nicht direkt radikalere Schritte als Mittel der Wahl ansieht, halte ich für gut. Wie gesagt, findet das meiste sowieso hinter verschlossenen Türen statt - das, was an die Presse gelangt, kann auch nur die Spitze des Eisbergs sein.

Ja, ich bin auch ein Verbot für Waffenlieferungen und hoffe, dass das der nächste Schritt ist. Ich hätte das auch gerne schneller, aber wir bewegen uns in die richtige Richtung. Baerbock das runterzureden, halte ich für nicht fair. Wir sprechen hier von Jahrzehnten, die abgeschüttelt werden müssen und um - wieder mal in unserer Regierung - Paradigmenwechseln. Und ja, das Verhältnis zu Israel ist immer ein besonderes aufgrund unserer Geschichte. Rein aufgrund dessen, wie andere uns sehen, nicht unbedingt intrinsisch.

Eine stabile 2-Staaten-Lösung geht nur mit Israel. Israel innenpolitisch eben kein Futter zu geben für "die sind alle gegen uns: erhöht auch den Druck auf deren Regierung, bzw. gibt Chancen, dass diese Populisten und Faschisten bald nicht mehr das Sagen haben. Dann kann man das Porzellan, das nicht zerschlagen wurde, nutzen, um konstruktiv mit Israel zusammen zu arbeiten.

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Das heißt dieses ganze Theater um Verschleppung im Vermittlungsausschuss war nur heiße Luft?

Ich freue mich darüber, aber meine Güte…das ist ja lächerlich, was die CDU/CSU abzieht. Armselig, dass man nur Schlagzeilen generieren will, um sich gegen etwas zu positionieren, um es dann doch abzusegnen. Sicherlich nicht förderlich für die Demokratieakzeptanz.

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Hessel [FDP - natürlich] warnte vor einer “rein ideologischen Festsetzung” des Mindestlohns. Ein solches Vorgehen würde “Arbeitsplätze und den Wirtschaftsstandort” gefährden.

So wie schon bei Einführung des Mindestlohns propagiert…vielleicht ist gerade die Angstmacherei davor und nicht die Erhöhung des Mindestlohns ideologisch?

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Endlich eine Reform dieses desaströsen Systems. Wer ernsthaft in jeder Hinterwaldklinik komplizierte Eingriffe durchführen will, die alle Jubeljahre vorkommen, ist vollkommen verklärt meiner Meinung nach.

Bestimmt ist manche Kritik gerechtfertigt - es geht immer besser - aber wieso wurde das Problem dann nicht schon langst von den ganzen Kritiker:innen besser behoben, als sie an der Macht waren? Scheinheilig.

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